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Back 2 Standard

Back 2 Standard - Wunsch oder Realität?

Hintergrund

Viele der über Jahre gewachsene Anpassungen in den IT-Anwendungen sind veraltet und machen die Pflege und Weiterentwicklung aufwendig. Speziell im ERP-Bereich haben die Anpassungen zu undurchsichtigen, schwerfälligen Systemen geführt, die heute einen Releasewechsel regelrecht zum Großprojekt werden lassen. Parallel dazu sind in den Jahren Funktionalitäten in die Standardauslieferungen gekommen, die viele Anpassungen obsolet werden lassen. Da fragen sich Fachbereich und IT, warum ist das alles so schwerfällig? Tausende von Unternehmen haben dieselbe Problemstellung und betreiben denselben Software-Kern, z.B. ein SAP ERP 6.0. Warum kann ich denn nicht mit dem Standard leben? Die korrekte Frage lautet eher, wie komme ich denn wieder zum Betrieb einer Standardlösung? Exakt um diese Fragestellung zu beantworten, haben unsere Experten eine Vorgehensmodell entwickelt und erprobt:  PP B2S (vielleicht hilft es hier der Methode einen Namen zu geben..)

 

 

Vorgehen

Wir fühlen uns verpflichtet, den Erfolg messbar zu machen. So bieten die unternehmenskritischen KPIs eine Grundlage, die Anpassungen zu bewerten und zu erkennen, wo genügt der Standard und wo rechtfertigt sich eine Individualanpassung wirklich. Denn wir sind uns vermutlich einig, nicht jegliche Individualisierung ist nur nice to have.

Im ersten Schritt analysieren unsere Experten ihr Geschäftsmodell sowie die Kernprozesse und mappen diese auf Unternehmens-KPIs. Der Schritt entspricht einem ausführlichen Briefing, indem unsere Berater verstehen, wo sind Sie besonders gut und hinterfragen, wo möchten Sie hin. Als echtes Asset bringen wir ein KPI-Model mit, welches generisch genug ist, um es schnell anzuwenden und gleichzeitig tief genug ist, um Anwendung und Prozesse messbar zu machen.

Direkt im Anschluss erfolgt die Analyse der Abweichungen vom Standard. Dies lässt sich oft technisch und automatisch erstellen. Die meisten Systeme verfügen über zahlreiche technische Auswertungsmöglichkeiten, die individuelle Anpassungen sichtbar machen und sie auch messen lassen. Als Beispiel seien hier die Anzahl der Anpassungen, die Stellen der Anpassungen, lines of code, etc. genannt aber auch eine Betrachtung was am System vorbei in Sonderlösungen, Excel-Tapeten, … gemacht wird gehört dazu. Dabei verstehen sich unsere Berater nicht als reine Sammler der Information, sondern als 'Hinterfrager'. Warum etwas gemacht wurde, ist später essenziell, um es bewerten zu können.

Viele Kunden fragen sich, wie funktioniert der Standard eigentlich? Was ist der Standard?
Wir führen Sie en détail und je Prozess oder Teilprozess mit strukturierten Fit-Gap-Workshops durch die Standardfunktionalität. Unsere Experten erläutern dabei die best practices der Industrie. Sie beurteilen, ob Sie auch so arbeiten könnten und was dazu erforderlich ist. Dieses Vorgehen hat sich sehr bewährt. Es führt zu einer hohen Akzeptanz in den Fachbereichen und sorgt für etliche Aha-Effekte. „Ach so geht das! Das will ich auch haben!“ Demgegenüber stehen die Abweichungen, die bei diesem Schritt über Verbesserungen der KPIs argumentiert werden und werden müssen.

Nun wissen Sie was Sie tun sollen und wie das zukünftige Modell aussehen soll. Im nächsten Schritt wird der Übergang in Form einer Rückführungsstrategie erarbeitet. Software-Änderungen lassen sich insbesondere bei Prozessanpassungen nicht einfach einschalten, da sie Abhängigkeiten untereinander haben. Eine entsprechende Planung berücksichtigt prozessuale Wechselwirkungen als auch organisatorische Erfordernisse aufgrund Mandanten, Standorte, Sparten, Werke, etc.

Die Implementierung wird oft innerhalb der eigenen IT, mit einem oder mehreren Integratoren durchgeführt. I.d.R. unterstützen wir Sie dabei im Projektmanagement, um sicherzustellen, dass die Verbesserungen wie versprochen in der GuV zu finden sind.

 

Ergebnisse

Die strukturierte Vorgehensweise und die vorbereiteten KPIs sorgen für eine schnelle Durchführung des Vorhabens. Da unsere Berater die Fachbereiche auf Augenhöhe abholen, erreichen Sie sich dadurch die gewünschte Akzeptanz. Im Ergebnis betreiben Sie dann ein ERP-System deutlich näher am Standard, also an den Best Practices der Industrie. Das reduziert Betriebskosten und macht Sie fit für die Zukunft.